Horizontale Flächen werden mittels Ortbeton reprofiliert, vertikale oder geneigte Flächen mittels Spritzbeton bzw. Spritzmörtel. Für die jeweiligen Bauteile (Wand, Decke, Boden, Stütze, etc.) gibt es verschiedene Anforderungen an die Verarbeitung des Materials. Als Materialien für eine flächige Reprofilierung kommen in der Regel zementgebundene Mörtel oder Betone mit oder ohne Kunststoffzusatz, Spritzbeton nach DIN 18551, Beton nach der Normenreihe 1045, bzw. DIN EN 206, Zementmörtel und SPCC zur Ausführung. Bei Maßnahmen, die die Instandsetzung von trinkwasserberührten Flächen betreffen, sind außerdem die Vorgaben des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) bei der Auswahl des Reprofilierungsmaterials zu berücksichtigen.
Wir führen für Sie Spritzarbeiten im Trocken- oder im Nassspritzverfahren aus. Je nach Anforderungen an den Untergrund erfolgt die Untergrundvorbereitung u.a. durch Strahlen mit festen Strahlmitteln – feucht (trocken), Hochdruckwasserstrahlen, Höchstdruckwasserstrahlen oder in Ausnahmefällen durch Nadeln. Auch die Gestaltung von Spritzbetonoberflächen durch steinmetzmäßige Bearbeitung (stocken, scharrieren, flammstrahlen etc.) und die Modifikation von Spritzbetonrezepturen stellen einen weiteren Anwendungsbereich unserer Spritzbeton-/Spritzmörteltechnologie dar. Durch eine geeignete Anpassung der Betonrezeptur können wir Ihnen nahezu jede Form gestalten z.B. durch Verwendung eines UHPC (Ultra High Performance Concrete/Ultrahochfester Beton). Unter Zugabe von Pigmenten können wir die Farbgestaltung variieren.
Der Auftrag des Betonersatzes erfolgt je nach Größe und Lage der Fehlstelle von Hand oder im Spritzverfahren. Als Materialien kommen zementgebundene Mörtel und Betone mit oder ohne Kunststoffmodifizierung, reaktionsharzgebundene Mörtel und Betone, Spritzbeton nach 18551, Beton nach der Normenreihe 1045, bzw. 206, Zementmörtel, SPCC, PCC (und PC) zur Anwendung. Das Auftragen einer Haftbrücke dient der Verbesserung des Verbundes zwischen Instandsetzungsbeton und Untergrund. Als Reparaturmörtel kommen aufgrund besonderer Anforderungen kunststoffmodifizierte, zementgebundene Mörtel zur Anwendung. Man unterscheidet zwischen PCC I (für waagerechte und schwach geneigte Flächen) und PCC II (für senkrechte, geneigte Flächen, auch über Kopf). Der großflächige Auftrag kunststoffmodifizierter Mörtel kann auch im Spritzverfahren als SPCC erfolgen.